12.08.08

WANDERN IN DEN CEVENNEN

Nach den letzten ungehörigen Bemerkungen über das Laufen, bin ich anderntags noch 27 km mit 5:20 gerannt, und dann mit meiner Frau nach Frankreich in die Cevennen abgetaucht.
Resultat der Sieben-Tage-Wanderung sind eine Menge schöner Landschaftserlebnisse, viele Bilder, kleine Abenteuer und eine sehr schöne Erfahrung von Frankreich. Wir sind insgesamt ca. 170 km gewandert, Rucksack mit Zelt und Verpflegung auf dem Rücken, über 3500 Meter auf und abgestiegen.
Nicht allzu teuer: ca. 250 € je Person (davon Fahrt mit Bahn von BW aus: ca. 180€), 5-mal auf Campingplätzen (für zwei zwischen 7,4 und 10,5 € je nachdem mit oder ohne warme Dusche), einmal in einer Gîtes d'étape (12€ je Person, jugendherbergenartig, mit Kochgelegenheit etc. – der ganze Nationalpark der Cevennen lässt sich mit solchen Gîtes d'étapes durchgängig erwandern).
Wir sind in Alès gestartet und in Génolhac wieder in die Bahn zu einem Zwischenaufenthalt und Erholungswandern in der Auvergne. Eckpunkte der Wanderung waren der Mont Aigoual (1565 m) und Florac an der Tarn.
Die schönsten Etappen waren zwischen Cabrillac und Barre des Cévennes und die Tour de Mont Lozère zwischen Florac und Les Bastides/Génolhac. Es gäbe viel zu beschreiben, ich beschränke mich auf zwei Bilder.
Zuerst war ich skeptisch gegenüber der Idee, in der Höllenhitze zu wandern und der erste Tag war mit über 30 km kein Spaß, aber habe ich mich dann mit der Wärme anfreunden können und dazu noch Einiges über die Geschichte der Region, Hugenotten und Kamisarden, erfahren.

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