27.11.08

ÜBERLEGUNGEN

Derzeit überlege ich mir für nächstes Jahr einige größeren Laufprojekte, einen 65 km langen gebirgigen Marathon und einen über 82 km mit 4 Bergen. Ich will mich nicht in Abenteuer stürzen, sondern die Läufe gut vorbereitet angehen. Es soll nicht in Leiden und Abbruch ausarten, darf aber anstrengend und im Verlauf nicht zu Hundert Prozent berechenbar sein.
Schon die Planung ist aufregend. Kartenstudium, Berechnungen, Einholen aller möglichen Informationen: Wo kann ich einkaufen, wie ist das mit dem Übernachten, wie bereite ich mich auf die Kälte vor, wie organisiere ich das Training, reduziere die Ausrüstung auf ein Minimum, usw.
Der letzte lange Lauf hat mich mehr erschöpft als gedacht. Am Sonntag in windiger Kälte (-3°, Windstärke 5) anstrengende 23,6 Kilometer in 2h13min. Zwar war das Wetter schön, ich aber steif und eingefroren. Außerdem eine Menge von Walkern und Spaziergängern, die sich in „meiner“ Landschaft bewegen.
Am Montag dann Herpes, Zeichen für eine Grenze. Gestern eine Zerrung in der Kaumuskulatur. ….kälte. Nach dem Laufen Schmerzen da und dort. Wenn ich dann noch von die Begeisterungsausbrüche mancher Laufblogger lese, bin ich ganz genervt und werde empfindlich gegenüber Euphorikern. Muss wohl mir irgendwas Motivierendes einfallen lassen. Etwa derart: die Zellen von Ausdauersportlern wären
um 10 Jahre jünger. Hört sich an wie die Lüge von Youngforever. Hat eine andere Untersuchung festgestellt, ein BMI von 24 wäre ideal für die, die lange leben wollen. (Die drunter würden vornehmlich an „Erkrankungen der Atmungsorgane“ sterben - ?? Sind damit die ausgezehrten Raucher gemeint oder die keuchenden Runner?)

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