08.02.08

DIE HOLZPREISE

sind seit einiger Zeit hoch, man sieht es. An dem Wald, an dem ich regelmäßig vorbeilaufe, sind immer wieder Stämme aufgestapelt, die Wege von großen Maschinen zerfahren. Neue Waldbewirtschaftungsmethoden führen zu mehr Ertrag. Nicht mehr 4 m³ je Hektar Ertrag wie früher aus den dunklen Bauernwälder, sondern 8 m³ aus den lichteren Wäldern.
Ich frage bei Verwandtschaft nach dem Wald meiner Großmutter. Ja die Holzpreise sind hoch. Der Erbe hat keine Zeit und lässt ihn bewirtschaften. Auch wenn ich manchmal etwas neidisch auf die Erben war, bin ich doch froh, dass meine Eltern leer ausgegangen sind. Zwar mussten sie sich dann unter einfachen Verhältnissen durchschlagen, aber hätte ich als Waldbesitzer den Wald schätzen gelernt? Ich würde bestenfalls Geschäfte damit machen: 1 m³ soundsoviel Euro und die Motorsäge aufheulen lassen.
Eine Kusine hat von ihrem Vater eine Streuobstwiese bekommen und - sie verkauft. Jetzt ist es ein Parkplatz. – Shame on her.

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