30.01.08

WIE LÄUFT ES?


Die Bandscheibe hat sich ganz zaghaft wieder zurückgemeldet und ich werde daran erinnert, wie gut es mir geht. Ein bisschen Taubheit, ein bisschen Kribbeln, aber dabei bleibt es.
Laufen macht es nicht schlechter.
Neben den üblichen 12-km Läufen waren da ein Lauf 6,5 km mit 4:39 und dann 21,1 mit 5:23. Dadurch geriet ich ins Rechnen: welche Zeit wäre damit bei einem Marathon möglich? Ich nehme mir die Tabelle „
Der Marathon - Zwischenzeitplaner mit Ermüdungsfaktor“ vor, setze das derzeit maximale Marathontempo ein - so um die 4:40 - und komme bei Einrechnung von Ermüdung von 8% ab Km 28 auf eine Zeit von ca. 3:25. Etwas hochgerechnet und hochgesponnen.
Der Ermüdungsfaktor wird in den meisten Plänen nicht eingerechnet. Die Erfahrung zeigt, dass ab ca. km 28 die Geschwindigkeit kontinuierlich nachlässt. Und zwar lässt sich das als stetige Zunahme der Zeit je Kilometer berechnen. Je länger die Gesamtzeit, desto größer dieser Ermüdungsfaktor. Mit gleichem Tempo durchzulaufen ist nur für die guten Profis möglich. Läuft ein Normaler in der zweiten Hälfte schneller als in der ersten, bedeutet das nur, dass er nicht schnell genug gelaufen ist.
Aber was träume ich da. Noch habe ich keine konkreten Pläne. Lasse es darauf ankommen, will erst mal die langen Läufe ausdehnen, dann vielleicht das Tempo steigern.
Bis jetzt werde ich durch die Adduktoren gebremst. Während des Laufs geht es noch, aber am Abend kann ich das Bein kaum mehr anheben.
In der letzten Woche ist mir beim Laufen die Kamera aus der Hand gefallen – kaputt. Es hätte so viele Motive gegeben: ein Silberfischreiher, eine Krähe mit weißen Flügeln (keine Elster), die Reiher, die auf Mäuse warten, eine Maus, die 2 Meter vor mir über den Weg springt und im gleichen Moment von einem Bussard gejagt wird. Schließlich der städtische Arbeiter, der im Regen mit einer Apparatur am Fahrzeug Laub vom Waldweg wegblasen will.

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