04.07.07

BESUCH BEIM ARZT


Weil sich die Sache mit der Bandscheibe nicht richtig verbessert, tageweise sich manchmal wieder verschlechtert, bin ich schließlich doch zu einem Orthopäden gegangen. Dort bin ich auch relativ bald drangekommen – zum Glück hat der Arzt gerade die Praxis übernommen und es waren nicht so viele Patienten da.
Ich werde geröntgt. Auf dem Bild kann ich, als es aufgehängt wird, nicht viel erkennen: eine leichte Krümmung der Wirbelsäule. Aber an der Stelle, wo das Problem liegen sollte, sehe ich nicht viel. Als der Arzt seiner Assistentin seine Diagnosen diktiert, stelle ich mich in die Nähe. Höre was von
Spondylose (das ist ein bei Hunden häufiges Rückenmarkleiden, eine Aufwulstung der Wirbelkörper nach Abnutzung) Schonhaltung, Krümmung, Sensibilitätsstörungen. Die anderen Sachen habe ich nicht richtig gehört oder vergessen.
Schließlich schickt er mich zum Neurologen weiter. Der hätte mehr technische Möglichkeiten und könnte eine Computertomografie machen. (Ich hoffe, dass eine
MRT Magnetresonanztomografie oder Kernspintomographie gemeint ist, denn die CT ist extrem strahlungsintensiv). Allerdings müsste ich da schon 14 Tage Wartezeit in Kauf nehmen. Das beruhigt mich; wenn das soviel Zeit hat, kann es so schlimm auch nicht sein.
Auf der Überweisung lese ich was von Bandscheibenvorfall L5/S6, Lumboischialgie.
Wegen dem Fersenbein habe ich nicht nachgefragt, weil ich an dem Morgen nicht mehr viel davon gespürt habe. Das habe ich am Abend allerdings wieder bereut.

Schon deswegen ist mit Laufen also nichts. Das Gute ist nur, dass ich Zeit habe, die Beeren im Garten zu sammeln und einzumachen (28 Gläser rote und 25 schwarze Johannisbeeren bis jetzt).
Durch das Laufen habe ich öfters dringende Sachen vernachlässigt
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