21.07.07

KERNSPINTOMOGRAFIE


Am Freitag hatte ich den Termin für die Kernspintomografie. 12 Minuten in der Röhre mit viel Lärm, klopfenden und motorartigen Geräuschen. Still Liegen mit Schmerzen. Wie ich im Wartezimmer sitze das Gefühl, es geht mir eigentlich ganz gut. Bin ich nicht ein Simulant? Dankbar registriere ich jeden kleinen Schmerz.
Mit den Aufnahmen in der Hand hat es dann der Arzt ganz eilig. Es reicht nicht einmal zum Hinsetzen. „Wir versuchen es jetzt mit einer Woche Kortison. Ob es hilft, weiß ich nicht. Schaden tut es auf keinen Fall.“ Sollten alle Therapien nichts nützen - es gäbe da noch Gymnastik, Schmerzmedikamente - müsste man operieren.
Ich habe noch versucht, herauszubekommen, wo nun das drängende Problem liege, und was das Kortison bewirken soll, aber die Zeit ist knapp, es ist kurz vor 12:30 und nicht nur der Magen knurrt.
Also nehme ich das Zeug, gut auch gegen Typhus, Tumore, Rheuma, Asthma, Gehirnschwellungen und anderes mehr.
Die MRT-Aufnahmen sind für mich Laien etwas schwer zu entziffern. Das obige Bild zeigt ein bisschen was vom Problem im L5/S1, wie von mir vor 10 Wochen vermutet, dem
15.5.
Die anderen Querschnittsaufnahmen muss ich noch studieren.

Aber jetzt erst ist es wohl Wahrheit. Was ich vorher wahrgenommen habe, das mag auch Simulation sein. Merkwürdige Welt. Das Bild macht aus der Wirklichkeit Wahrheit.

Diese Woche bin ich nicht gelaufen, nachdem die 5 km letzte Woche nicht gut gewirkt haben, sondern nur Rad gefahren. Davon morgen. Wie ich lese, soll Bewegung immer gut sein. Denke, frage mich, ob diese Schmerztherapie nicht mit Gymnastik etc. kombiniert sein sollte, um diese Bandscheibe wieder in eine ertragbare Position zu bekommen. Aber ich bin nur Laie und mir fehlt das ärztliche Genie.

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