31.07.07

BANDSCHEIBENVORFALL


Gestern mit MRT-Bildern und nach einer Woche Dexamathason 4 mg zum Orthopäden zurück. Die Kortisontherapie hat die Schmerzen weitgehend beseitigt, meine Beweglichkeit erhöht. Ich kann mich bücken, beugen. Mit Laufen habe ich es noch nicht versucht. Radfahren ging ja. Die Nebenwirkungen sind allerdings lästig: lautes Rieseln im Ohr, den Kopf vollgedröhnt, bei Nacht schlaflose Stunden.
Was jetzt? Also, die Nervenentzündung hat nachgelassen, der Nerv hat wieder mehr Platz. Aber es ist nicht damit zu rechnen, dass der Vorfall wieder zurückgeht. Die Bandscheibe ist gequetscht und wird immer auf die Nerven drücken. - Macht man halt mal Krankentherapie, aber der Arzt glaubt offensichtlich nicht daran. Nach dem, was ich ausprobiert habe, bin ich auch skeptisch. Frage mich, ob die Bewegung in dem Bereich, nicht wieder Entzündungen hervorruft. Zumindest in dem Moment, in dem man Tempo macht, in Stress kommt usw.
Jetzt wird die Dosis halbiert. Mal sehen, wie es wirkt. Langfristig glaubt der Arzt nur an die Operation der Bandscheibe. Was ich gelesen habe, macht mich skeptisch. Nach
Wikipedia ergeben sich langfristig keine Unterschiede zwischen Operation und konservativer Behandlung. Eine Operation ist angesagt, wenn Lähmungen, Reflexstörungen und ähnliches auftreten. Der Neurologe spricht ja schon von Fußheberschwäche, also Schädigungen motorischer Nerven.
Ich muss mich für den Rest des Lebens auf eine Behinderung gefasst mache
n.

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