24.06.07

16.Mai 2007 Pfaffenhütchen II


Heute ist wieder mal Ruhetag. Deswegen erzähle ich weiter von der Story des Pfaffenhütchen.
Der Busch steht also in vollem Grün da, bereit zur Blüte. Da bilden sich die ersten Spinnengewebe. Zuerst nur vereinzelt, hüllen sie den Busch mehr und mehr ein.
In den ersten Jahren war ich nur verwundert über diesen seltsamen Busch, der schließlich aussah wie ein Weihnachtsbaum mit Engelshaar. Dann im nächsten oder übernächsten Jahr habe ich mir die Bescherung etwas genauer angeschaut und sah die Raupen, die sich in manchen dieser Gespinste drängten. Ich hoffe, man kann sie in den Klumpen, die sie bilden, auf dem Foto erkennen.
Ich hab mich gewundert, dass in manchen Gespinsten keine Raupen waren. Nur an den Kotresten konnte man erkennen, dass auch hier mal Raupen waren.
Also habe ich mir die Sachen noch genauer angeschaut und entdeckt, wie eine Gruppe von Raupen von einem Buschstängel zum anderen wandert. Wozu die Gespinste? Ganz einfach, um sich vor Vögeln und anderen Fressern zu schützen. Sobald sie die Blätter eines Stängels abgefressen haben, seilt sich der Trupp an den nächsten grünen Stängel ab, spinnt sich ein und frisst den ratzeputz leer.

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